BHW St. Bernhard-Frauenhofen im Wertstoff-Sammelzentrum

Trotz der heißen Temperaturen folgte am Montag, dem 23. Juni, eine interessierte Gruppe der Einladung der langjährigen ehrenamtlichen Leiterin des Bildungs- und Heimatwerks St. Bernhard-Frauenhofen – Frau Pauline Gschwandtner – und besichtigte das Wertstoff-Sammelzentrum (WSZ) in Rodingersdorf.
Bürgermeister und Obmann des GVH, Franz Göd, betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung der neuen Anlage. Die wachsende Zahl der Anlieferungen – bis zu 20.000 Besucher pro Jahr – beweise, dass die Investition in die Zukunft der Abfallwirtschaft sinnvoll gewesen sei. Die Bürgerinnen und Bürger des Bezirks haben die Möglichkeit, zahlreiche Abfallfraktionen kostenlos zu entsorgen, darunter Kartonagen, Kunststoff- und Metallverpackungen, große und kleine Elektrogeräte, Batterien und Problemstoffe in Haushaltsmengen. Kostenpflichtige Materialien wie Restmüll, Bauschutt oder Reifen werden gewogen und vor der Ausfahrt bezahlt.
Georg Schmied, Geschäftsführer des WSZ, führte die Besucher durch die Abläufe der Anlage und erläuterte auch die Logistik. Besonders beeindruckend war der Blick hinter die Kulissen des alten Abfalllogistikzentrums mit eigenem Gleisanschluss. Dort werden Restmüll und Altglas mehrmals pro Woche CO₂-sparend per Bahn zu den Recyclingunternehmen transportiert, während andere Abfälle mit Lkw zu ihren Verwertern gelangen.
Abschließend bedankte sich Abfallberaterin Gerlinde Neumeister bei der Besuchergruppe. Sie überreichte allen Teilnehmenden wiederverwendbare Einkaufstaschen mit Informationsmaterial und wertvollen Tipps zur richtigen Mülltrennung.