Seit dem 1. Jänner 2025 gelten in der Europäischen Union neue Vorgaben zur Sammlung von Textilien. Für Österreich bringt diese Regelung jedoch keine Änderungen, da die Anforderungen bereits jetzt vollständig erfüllt werden. Dennoch gibt es weiterhin Unsicherheiten darüber, welche Materialien in den Altkleidersack dürfen und welche im Restmüll entsorgt werden müssen.
Was darf weiterhin in den Altkleidersack?
Auch nach 2025 dürfen in Österreich saubere und tragbare Kleidung, Heimtextilien, wie Vorhänge, Handtücher, Bettwäsche oder Wolldecken sowie paarweise gebündelte Schuhe in den Altkleidersack. Diese hochwertigen Materialien sind für eine Wiederverwendung geeignet und bilden die Grundlage für bestehende soziale und ökologische Verwertungssysteme.
Nicht in den Altkleidersack gehören Textilien oder Gegenstände wie:
• Zerrissene oder stark verschmutzte Kleidung
• Textilien mit unangenehmem Geruch
• Unterwäsche, Nylonstrümpfe
• Stofftiere, Stoffresteln
• Ölgetränkte Putzlappen
Diese Gegenstände können weder einer Wiederverwendung noch einem Recycling zugeführt werden und verursachen zusätzliche Entsorgungskosten. Sie sollten weiterhin korrekt über den Restmüll entsorgt werden. Details Alttextiliensack
Warum bleibt die Sammlung unverändert?
Die EU-Abfallrahmenrichtlinie schreibt vor, dass ab 2025 Textilien getrennt gesammelt werden müssen, um die Wiederverwendung und stoffliche Verwertung zu fördern. In vielen EU-Staaten ist diese Vorgabe eine Neuerung, da dort bisher keine flächendeckenden Systeme für die Sammlung von Textilien bestehen.
In Österreich und somit auch in Niederösterreich sind die Anforderungen jedoch bereits vollständig erfüllt. Seit vielen Jahren gibt es eine landesweite Infrastruktur zur Altkleidersammlung, die auf die Wiederverwendung hochwertiger Textilien ausgerichtet ist. Diese Systeme wurden in enger Zusammenarbeit zwischen den regionalen Abfallverbänden, Gemeinden und Sammlern aufgebaut.
EINWEG-Pfand 2025: PET-Flaschen und Aludosen zurück in den Handel
Einwegpfand für Getränkeverpackungen: Start in Österreich ab 2025
Um die Sammelquote zu erhöhen und mehr Verpackungsmaterial ins Recycling zu bringen, wird ab Jänner 2025 in Österreich das Pfand auf Einweg-Getränkeverpackungen eingeführt. 25 Cent Pfand werden pro Verpackung beim Verkauf von EINWEG-Getränkeflaschen aus Kunststoff und Aludosen mit einer Füllmenge zwischen 0,1 Liter und 3 Liter eingehoben.
So funktioniert´s mit dem Pfand
Ausnahmen bestätigen die (Pfand)-Regel
Vom Pfandsystem ausgenommen sind:
Milch- und Milchprodukte
Sirupe, da sie nicht zum unmittelbaren Verzehr gedacht sind
Getränkeverpackungen für Beikost und flüssige Lebensmittel,
die für besondere medizinische Zwecke gedacht sind
Getränke in Verbundkartons (z.B. Tetra Pack)
Pfand zurückholen
Die leeren Getränkeverpackungen, egal ob PET-Flasche oder Aludose, werden an allen Verkaufsstellen zurückgenommen, an denen sie ausgegeben werden. In vielen Supermärkten gibt es dafür Automaten, wo alle Verpackungen uneingeschränkt und unkompliziert zurückgegeben werden können. Kleinere Verkaufsstellen ohne Rücknahmeautomat (zum Beispiel Bäckereien, Tankstellen) nehmen die Flaschen und Dosen persönlich entgegen und zahlen das Pfand direkt aus. Diese müssen allerdings nur jene Verpackungsart und Füllmengen zurücknehmen, die sie auch in ihrem Sortiment haben und nur in der Menge, die sie durchschnittlich pro Kaufakt verkaufen, das aber markenunabhängig.
Erforderlich für die Rückgabe
Pfandflasche/Pfanddose ist leer
nicht zerdrückt
Etikette mit Pfandsymbol und Strichcode ist leserlich
Wohin mit PET Flaschen und Dosen ohne Pfandsymbol?
Bis 31.12.2025 dürfen noch "alte" Getränkeverpackungen ohne Pfandlogo und somit ohne Pfand verkauft werden. Das heißt, es werden Getränke mit und ohne Pfand gleichzeitig in den Regalen stehen! Ein Blick auf das Etikett (Pfandlogo) lässt erkennen, ob Pfand verrechnet und wieder retour ausbezahlt wird. Alle Einweg-Getränkeflaschen und Aludosen ohne Pfandkennzeichnung können weiterhin im gelben Sack oder der gelben Tonne entsorgt werden.
Die Organisation und Verwaltung des Pfandsystems betreibt die EWP Recycling Pfand Österreich GmbH. Weitere nützliche Informationen zum Einwegpfand finden Sie unter https://www.recycling-pfand.at .
Sperrmüll Abholung in Horn - Anmeldung bis 10.04.2025
In der Gemeinde Horn ist eine Anmeldung zur Abholung von Sperrmüll, Altholz und Elektroaltgeräten ab Haus erforderlich. Das Formular ist hier sowie auch unter Formulare & Downloads abrufbar. Anmeldeschluss: 10. April 2025!
Die Verständigung für den genauen Termin erhalten Sie rechtzeitig per e-mail (alternativ per Brief).
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Aktuelle Verbandszeitung Abfall-Wertstoff, Dezember 2024
Silvester Feuerwerk im Zwiespalt: Zwischen Lichterglanz und Umweltrisiken
In der Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Jänner erleuchten Feuerwerke traditionell den Nachthimmel. Ein wahres Highlight für viele Menschen. Die leuchtenden Farben und der donnernde Knall zaubern Staunen und Begeisterung. Doch hinter dem eindrucksvollen Spektakel verbirgt sich eine Schattenseite: Feuerwerke belasten die Umwelt, verursachen erhebliche Mengen an Schadstoffen und setzen Tiere wie Menschen gleichermaßen unter Stress.
Was zu beachten ist, welche Risiken für Umwelt und Gesundheit bestehen und wie Feuerwerksreste richtig entsorgt werden können, lesen Sie im nachstehenden Text:
Feuerwerksverbot im Ortsgebiet
Das Zünden von Feuerwerken innerhalb von Ortsgebieten ist grundsätzlich verboten. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass dieses Verbot durch die Erlaubnis des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin aufgehoben werden könne. Tatsächlich sind Ausnahmen nur für spezielle Veranstaltungen vorgesehen, bei denen eine fachkundige Person für Pyrotechnik anwesend sein muss, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Feuerwerke sind Sprengstoffe
Feuerwerke sind als Sprengstoffe einzustufen und bergen erhebliche Gefahren. Das Verbot ist daher keineswegs grundlos und dient der Prävention von Risiken und Belastungen.
Unfallrisiken und Verletzungen durch Feuerwerke
Jahr für Jahr ereignen sich zahlreiche Unfälle, bei denen Menschen - oft durch unsachgemäße Handhabung - schwere Verletzungen erleiden. Häufig sind Hände, Gesicht und Augen betroffen, was zu Verbrennungen, Hörschäden und in schlimmen Fällen zu bleibenden Schäden führen kann. Besonders betroffen sind Jugendliche und junge Erwachsene, die die Gefahren oft unterschätzen oder nicht ausreichend auf die Sicherheitsvorschriften achten. In Österreich verzeichnet man jedes Jahr eine hohe Zahl von Notfällen in den Silvesternächten.
Umweltbelastung: Schadstoffe und Feinstaub von Feuerwerken
Beim Abbrennen entstehen zahlreiche Schadstoffe wie Feinstaub, Schwermetalle und giftige Chemikalien. Diese gelangen in die Atmosphäre und belasten die Luftqualität. Besonders besorgniserregend ist der hohe Feinstaubgehalt, der während eines Feuerwerks in kürzester Zeit stark ansteigt und Wochen benötigt, um sich vollständig zu senken. Feinstaubpartikel gelangen in die Atemluft, was die Luftqualität erheblich verschlechtert und gesundheitsschädliche Folgen haben kann. Die beim Abbrennen freigesetzten Stoffe, wie Schwefeldioxid, Stickstoffoxide und Schwermetalle wie Barium, Aluminium und Strontium, gelangen in die Atemluft und erhöhen das Risiko für Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Besonders für Menschen mit Vorerkrankungen und Risikopersonen wie Kinder oder ältere Menschen stellt die schlechte Luftqualität nach einem Feuerwerk ein Gesundheitsrisiko dar.
Stress für Haus- und Wildtiere
Für Tiere, insbesondere Haustiere wie Hunde und Katzen, sind Feuerwerke oft eine extreme Belastung. Der Lärmpegel, die plötzlichen Lichteffekte und die Vibrationen versetzen sie in starken Stress, was bei vielen Tieren Panik, Orientierungslosigkeit und Herzprobleme auslösen kann. Wildtiere sind ebenso betroffen: Vögel werden oft aus ihren Nestern aufgescheucht und verlieren die Orientierung, was dazu führen kann, dass sie erschöpft oder verletzt zurückkehren.
Entsorgung von Feuerwerken
Der erste nüchterne Blick am Neujahrsmorgen zeigt häufig wahre "Schlachtfelder" aus Feuerwerksresten. Auch die Entsorgung von Feuerwerkskörper birgt seine Hürden: Abgebrannte und vollständig abgekühlte Feuerwerkskörper können im Restmüll entsorgt werden. Da Feuerwerkskörper Sprengstoffe und keine Siedlungsabfälle sind, liegt ihre Entsorgung nicht in der Verantwortung der kommunalen Abfallwirtschaft. Nicht gezündete oder unbenutzte Feuerwerkskörper können im Fachhandel zurückgegeben werden, jedoch ist dieser nicht gesetzlich verpflichtet, sie anzunehmen. In besonderen Fällen ist auch eine Abgabe bei der Polizei möglich. Diese ist gesetzlich verpflichtet Sprengstoffe anzunehmen.
Fazit
Feuerwerke sind ein spektakulärer Brauch, der unsere Feste mit Glanz und Farben erhellt. Doch dieser kurze Augenblick des Staunens hat seinen Preis: Die Folgen für die Umwelt, die Tiere und die menschliche Gesundheit sind nicht zu übersehen. Millionen von Feinstaubpartikeln schießen in die Luft, schwer abbaubare Giftstoffe gelangen in die Böden und Gewässer, während Tiere und sensible Menschen unter dem Lärm und den Luftbelastungen leiden. Verletzungen und Unfälle reißen immer wieder Menschen aus dem Neujahrsjubel und lassen sie mit schmerzhaften Erinnerungen zurück.
In einer Zeit, in der das Bewusstsein für Umweltschutz und Gesundheitsvorsorge wächst, stellt sich die Frage: Ist der kurze Moment der Freude die langfristigen Nachwirkungen wert? Jede Person kann durch seinen bewussten Umgang mit Feuerwerk zur Entlastung der Natur und zur Sicherheit seiner Mitmenschen beitragen - für ein Silvester, das alle in guter Erinnerung behalten.
Frohe Weihnachten!
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest, möglichst abfallarm und mit wenig Lebensmittelrest!
Einen guten Rutsch und viel Gesundheit im neuen Jahr wünschen
Obmann Franz Göd, Geschäftsführer Georg Schmied und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GV Horn.
6 Tipps zur Abfallvermeidung zu Weihnachten
Weihnachten ist eine Zeit der Freude, des Beisammenseins und leider oft des übermäßigen Konsums. Das bedeutet für die Umwelt einen hohen Preis: Berge von Geschenkpapier, Plastikteile in Adventskalendern und Verpackungen in Hülle und Fülle. Doch mit ein wenig Planung und kreativen Ideen kann Weihnachten auch nachhaltig gestaltet werden.
1. Umweltfreundliches Geschenkpapier: Alternativen und kreative Ideen
Geschenkpapier wird oft nur einmal verwendet und landet dann im Müll. Doch es gibt nachhaltigere Optionen:
Stoff statt Papier: Tücher und Stoffreste lassen sich perfekt zum Einpacken von Geschenken verwenden. Die japanische Furoshiki-Technik ist hierfür ideal und sieht auch noch edel aus.
Zeitungen und Naturmaterialien: Alte Zeitungen, Comics oder Notenblätter geben Geschenken einen Vintage-Look. Dekorieren Sie sie mit getrockneten Blumen, Tannenzweigen oder Zimtstangen - das sieht nicht nur festlich aus, sondern duftet auch wunderbar.
Wiederverwendbare Verpackungen: Schachteln und Jutebeutel lassen sich immer wieder verwenden. Auch schöne Gläser oder Dosen eignen sich hervorragend als originelle Verpackung und können später weiterverwendet werden.
2. Weihnachtsdeko: Nachhaltig und kreativ gestalten
Statt auf Plastik-Deko zu setzen, gibt es viele Möglichkeiten, den festlichen Glanz nach Hause zu bringen, ohne die Umwelt zu belasten.
Natürliche Materialien nutzen: Zapfen, getrocknete Orangen, Zimtstangen oder Äste sind perfekt für DIY-Dekorationen und biologisch abbaubar.
Upcycling statt Neukauf: Alte Lichterketten können kreativ in die Dekoration integriert werden und schaffen gemütliches Ambiente.
Selbstgemachte Ornamente: Wer bastelt, kann eigenen Christbaumschmuck herstellen, etwa aus Salzteig, Stoffresten oder Holz. Das spart Geld, reduziert Plastikabfall und schafft einzigartige Dekorationen mit persönlichem Wert.
3. Vermeidung von Lebensmittelabfällen
Weihnachten ist bekannt für deftige Festmahle, aber auch für eine hohe Verschwendung von Lebensmitteln. Mit ein paar Tricks lässt sich das vermeiden:
Genaue Planung: Ein detaillierter Einkaufszettel und eine genaue Überlegung zur Anzahl der Gäste helfen, unnötige Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Eine präzise Planung sorgt dafür, dass am Ende möglichst wenig übrigbleibt und reduziert die Menge an nicht genutzten Lebensmitteln.
Reste kreativ verwerten: Viele Weihnachtsgerichte wie Braten oder Beilagen lassen sich hervorragend weiterverarbeiten. Reste können in köstliche neue Speisen verwandelt werden, zum Beispiel in Aufläufe, Eintöpfe oder Suppen, die auch nach den Feiertagen noch für Genuss sorgen.
Weniger Fleisch, mehr Gemüse: Weihnachten kann ebenso festlich ohne einen Schwerpunkt auf Fleisch gestaltet werden. Kreative Gemüsegerichte und pflanzliche Alternativen bieten eine umweltfreundlichere Option, die ebenso festlich und genussvoll sein kann.
Ein weiterer Ansatz, um Abfall zu vermeiden, ist das bewusste Schenken. Oftmals bringen die vielen kleinen Geschenke eine Menge Verpackung und überflüssigen Abfall mit sich.
Qualität vor Quantität: Lieber ein wertiges, durchdachtes Geschenk, das wirklich lange Freude bereitet, als viele kleine Dinge, die schnell in Vergessenheit geraten.
Auf Nachhaltigkeit setzen: Bei der Auswahl der Geschenke lohnt es sich, auf nachhaltige Labels und faire Produktion zu achten. Auch Second-Hand-Geschenke sind längst salonfähig und besonders im Bereich von Büchern oder besonderen Deko-Artikeln beliebt.
5. Geschenkideen, die keinen Müll hinterlassen
Ein großer Teil des Weihnachtsabfalls sind die Verpackungen und der Abfall von Geschenken selbst. Warum nicht gleich auf Dinge setzen, die keinen (oder nur wenig) Abfall verursachen?
Zeit schenken: Gemeinsame Zeit ist oft wertvoller als materielle Geschenke. Wie wäre es mit einem Gutschein für ein gemeinsames Erlebnis wie Kochen, Wandern oder einen Spieleabend? Die Ausflugsziele der Niederösterreich CARD oder Handwerkskurse im Waldviertel sollen ein paar Anregungen zur Ideenfindung sein.
Digitale Geschenke: E-Books, Streaming-Abos oder Online-Kurse sind Geschenke, die keinen physischen Abfall hinterlassen.
Verbrauchbare Produkte: Geschenke, die sich verbrauchen lassen, wie selbstgemachte Marmeladen, Gewürzmischungen oder Pflegeprodukte, sind nicht nur persönlich, sondern auch umweltfreundlich und können kreativ verpackt werden.
6. Der nachhaltige Weihnachtsbaum: Alternativen und Pflege
Ein echtes Nadelgehölz kann schnell zum Umweltproblem werden, wenn man bedenkt, dass allein rund 530.000 Christbäume in Niederösterreichs Haushalten jährlich entsorgt werden (ARGE NÖ 2023). Einige Tipps für eine nachhaltigere Wahl:
Naturchristbaum: Auf Gütesiegeln wie das Gütesiegel der Christbaumbauern die blau gelbe Schleife achten. Die Christbäume wie jene der ARGE NÖ Christbaumproduzenten garantieren kontrolliere heimische Qualitätsbäume.
Mietbäume: Viele Anbieter verleihen mittlerweile Weihnachtsbäume im Topf, die nach den Festtagen zurückgegeben und weitergepflegt werden.
DIY-Baum: Wer keinen klassischen Baum möchte, kann sich mit alternativen Materialien einen "Baum" basteln - sei es aus Holzresten, Zweigen oder sogar Bücherstapeln.
Lebende Bäume im Topf: Ein kleiner Baum im Topf kann nach Weihnachten im Garten eingepflanzt und über Jahre hinweg gepflegt werden. Wichtig ist hier jedoch die richtige Pflege, damit er die Feiertage drinnen gut übersteht.
Bewusster feiern für eine bessere Zukunft
Ein nachhaltiges Weihnachten bedeutet nicht Verzicht, sondern ein bewusstes Fest, bei dem man auf das Wesentliche achtet. Mit diesen Tipps wird Weihnachten nicht nur umweltfreundlicher, sondern bekommt auch eine tiefere Bedeutung. Weniger Abfall und mehr Liebe zur Umwelt machen die Festtage gleich noch schöner. Probieren Sie ein paar der Tipps aus und machen Sie dieses Jahr Weihnachten zu einem Fest, das in Erinnerung bleibt - für Sie und die Umwelt.
WSZ Rodingersdorf, Neue Öffnungszeiten & Ablauf Anlieferung
Das neue Wertstoffsammelzentrum, kurz WSZ, wurde am 20. September feierlich eröffnet.
Seit 4. Oktober ist das WSZ Rodingersdorf in 3751 Rodingersdorf, Lagerhausplatz 1a mit den neuen Öffnungszeiten für die Bevölkerung geöffnet:
Montag
7:15 - 12:00 und
12:45 - 16:00
Dienstag
13:00 - 18:00
Mittwoch
13:00 - 18:00
Donnerstag
7:15 - 12:00 und
12:45 - 16:00
Freitag
7:15 - 12:00 und
12:45 - 17:00
1. Samstag im Monat 8:00 - 11:30
Zur neuen Anlage
Das neue WSZ ist an derselben Adresse 3751 Rodingersdorf, Lagerhausplatz 1a gelegen und befindet sich gegenüber des bisherigen Abfalllogistikzentrum Waldviertel. Für die Zufahrt ins WSZ folgen Sie der Beschilderung in Rodingersdorf, vorbei an der Brückenwaage und dann nach links in das neue WSZ Areal einbiegen (statt wie früher rechts abgebogen).
Einfahrt in die Anlage
Die Einfahrt ins WSZ ist mit einem Schrankensystem gesichert. An dem orangenen Poller vor dem Schranken ist eine WSZ Karte zu ziehen. Bei der Ausfahrt der Anlage muss die Karte an dem Ausfahrtspoller eingesteckt werden, Schranke öffnet zur Ausfahrt.
Zusätzlich dient die WSZ Karte dazu, Abfälle direkt am Container zu verwiegen, zum Beispiel Restmüll, Sperrmüll, Altholz, Eternit. Die mit Waagen versehenen Container sind durch den elektronischen Terminal erkennbar, an dem die WSZ Karte zur Verwiegung für die Mengenerfassung gelesen wird.
Richtiger Ablauf bei Containern mit eingebauter Waage
Karte zum Terminal des Containers hinhalten
Waage stellt sich auf Null
Richtige Abfallfraktion laut Beschilderung, zB Altholz, in Container werfen
abschließend wieder Karte zum Terminal des Container hinhalten oder grünen Button drücken
Menge wird auf Karte gespeichert
Wichtig!
Vor Ausfahrt aus dem WSZ müssen auf der Karte gespeicherte Mengen im WSZ-Büro ausgelesen und ggf. verrechnet werden. Erst dann ist die Ausfahrt beim Schranken möglich.
Selbstverständlich helfen Ihnen bei Fragen die GVH Mitarbeiter im WSZ. Den Anweisungen des Personals ist Folge zu leisten.
Wir freuen uns, Sie bald im neuen Wertstoffsammelzentrum Rodingersdorf begrüßen zu können!
WSZ Rodingersdorf Eröffnung lockte viele Besucher an
Am 20. September wurde das neue Wertstoffsammelzentrum in Rodingersdorf feierlich durch Landesrat Ludwig Schleritzko in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eröffnet. Pater Milo Ambros aus der Pfarre Rodingersdorf segnete das Areal und den Hl. Franziskus, der schützend über das WSZ wacht.
Unter den Gästen befanden sich u.a. NÖ Umweltverbände Präsident Anton Kasser, Nationalratasabgeordneter Lukas Brandweiner, Bundesrat Klemens Kofler, Landtagsabgeordneter Franz Linsbauer, Bezirkshauptmann Stefan Grusch, Kommerzialrat Hans Roth der Firma Saubermacher, Bürgermeister und Bürgermeisterinnnen sowie Funktionäre, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus den Gemeinden, die täglichen Helden des Alltags - Fahrer der Müllfahrzeuge der Firma Saubermacher und zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Moderator Andy Marek führte kurzweilig durch das Programm, interviewte GVH Obmann Bgm. Franz Göd und Geschäftsführer Georg Schmied über die Entstehung des Gemeindeverbandes Horn für Abfallwirtschaft und Abgaben und über die Planung und Bautätigkeit des neu eröffneten Wertstoffsammelzentrum Rodingersdorf, kurz WSZ. Die Bauzeit von einem Jahr wurde planmäßig eingehalten, wie auch die Baukostensumme von 2,5 Millionen Euro. Fotos der Eröffnung
Das neue WSZ ist mit einem Zufahrtssystem, ähnlich dem eines Parkhauses, ausgestattet. Am Einfahrtsschranken wird eine WSZ Karte gezogen, welche für das Verwiegen von Abfällen an Containern mit eingebauten Waagen genutzt und nach Verrechnung der entsorgten Abfallmengen im WSZ Büro vor Ort an der Ausfahrtssäule wieder eingeworfen wird. Die erhöhte Auffahrtsrampe dient einer erleichterten Entsorgung der Abfälle in die jeweiligen Container.
Die GVH Mitarbeiter Lukas Berger und Octavian Avram stehen zudem allen Anlieferern für Fragen rund um die richtige Trennung und Entsorgung im Sammelzentrum beratend zur Seite.
Wir freuen uns, auch Sie demnächst herzlich begrüßen zu können. Ab 4. Oktober die geänderten Öffnungszeiten im WSZ Rodingersdorf beachten!
Montag 7:15 - 12:00 und 12:45 - 16:00
Dienstag 13:00 - 18:00
Mittwoch 13:00 - 18:00
Donnerstag 7:15 - 12:00 und 12:45 - 16:00
Freitag 7:15 - 12:00 und 12:45 - 17:00
1. Samstag im Monat 8:00 - 11:30
Elektrogeräte und Problemabfälle – Entsorgungshinweise bei Hochwasser
Elektrogeräte richtig entsorgen Es ist wichtig, Elektrogeräte separat von Sperrmüll oder anderen Abfällen zu entsorgen. Elektrogeräte werden weiterhin wie gewohnt über die bestehenden Abfallsammelzentren entsorgt.
Viele Elektrogeräte enthalten gefährliche Schadstoffe wie Mineralöle, Kältemittel, lithiumhaltige Batterien und Quecksilber. Geräte wie Fernseher, Klimaanlagen, Monitore und Leuchtstoffröhren sollten daher getrennt entsorgt werden. Auch bei Großgeräten wie Waschmaschinen, Gefriergeräten, Kühlschränken, Öl- und Gasheizungen sowie Wärmepumpen ist eine spezielle Entsorgung notwendig, um Umweltschäden zu verhindern.
Besonders bei Geräten mit Lithiumbatterien (z. B. E-Bikes, E-Scooter, Staubsauger- oder Mähroboter) besteht ein erhöhtes Brand- und Explosionsrisiko, insbesondere bei beschädigten Akkus. Diese Gefahren können durch sachgemäße Entsorgung vermieden werden.
Hochwasser und Batteriespeicher Nach einem Hochwasser können auch Batteriespeicher bei Photovoltaikanlagen gefährlich sein, wenn sie mit Wasser in Berührung gekommen sind. Es besteht das Risiko von Kurzschlüssen, Stromschlägen, Bränden oder dem Austritt giftiger Dämpfe. Um Schäden oder Gefahren zu vermeiden, sollte vor der Entsorgung unbedingt ein Elektrofachbetrieb hinzugezogen werden.
Problemabfälle sicher entsorgen Problemabfälle wie gefüllte Spraydosen, Ölbehälter, Lösemittel oder Pflanzenschutzmittel werden weiterhin wie gewohnt über das Gemeinde Altstoffsammelzentrum (ASZ) oder dem Wertstoffsammelzentrum Rodingersdorf (WSZ) entsorgt.
Wichtiger Hinweis: Vor der Entsorgung sollten unverbaute Batterien und Akkus aus Elektrogeräten immer entfernt und Kühlschränke sowie -truhen entleert werden. Batterien können am ASZ oder WSZ separat abgegeben werden.
Hochwassersperrmüll-Beseitigung läuft, Aufruf zur verminderten Sperrmüll Bereitstellung bei Nichtbetroffenen
Niederösterreich kämpft weiterhin mit den Folgen der jüngsten Hochwasserkatastrophe, die in vielen Gemeinden zu erheblichen Sachschäden geführt hat. Eine der großen Herausforderungen besteht in der Entsorgung des Hochwasser-Sperrmülls, der in großen Mengen angefallen ist. Die verantwortungsvolle und geordnete Bewältigung dieser Aufgabe ist entscheidend, um die Belastung des Abfallentsorgungssystems zu minimieren.
Aufruf zu verantwortungsvollem Handeln
GVH Geschäftsführer Georg Schmied ruft auf, bei der Entsorgung besonnen vorzugehen: "Gerade in dieser schwierigen Situation ist es entscheidend, dass wir alle verantwortungsbewusst handeln, um das Abfallentsorgungssystem nicht übermäßig zu belasten. Jeder kann durch umsichtiges Verhalten einen wertvollen Beitrag leisten. "Sperrmüll aus den Haushalten bitte in den nächsten Wochen nur dann bereitstellen, wenn es wirklich notwendig ist." Die Müllverbrennungsanlage Dürnrohr, in der ein Großteil des Sperrmülls verwertet wird, wurde durch das Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen und steht zur Zeit still.
Aktuelle Lage der Müllverbrennungsanlage in Dürnrohr
Die Müllverbrennungsanlage Dürnrohr wurde stark vom Hochwasser betroffen. Erst nach Abschluss der Schadensinspektion wird klar sein, wann die Anlage ihren Betrieb wieder aufnehmen kann. In der Zwischenzeit wird der laufend anfallende Restmüll von den Abfallverbänden in dezentralen Zwischenlagern gelagert. Die regelmäßige Abholung des Restmülls bleibt jedoch weiterhin gewährleistet.
(c) EVN / Rumpler
(c) EVN / Rumpler
Abfallentsorgung für Elektrogeräte und Problemstoffe
Elektrogeräte, Problemstoffe und ölhaltige Materialien werden weiterhin wie gewohnt über die ASZ der Gemeinde und dem ALZ Rodingersdorf entsorgt. Um eine Überlastung des Systems zu vermeiden, wird die Bevölkerung gebeten, Mülltonnen nur dann zur Abholung bereitzustellen, wenn diese vollständig gefüllt sind.
Hochwassersperrmüll
Die Entsorgung der durch das Hochwasser entstandene Sperrmüll wird vom GVH gemeinsam mit den Gemeinden koordiniert. Aufgrund der großen Mengen kann die Entsorgung nicht an einem Tag abgeschlossen werden. Bitte verwenden Sie bereitgestellte Container in den Gemeinden. Auch in Gebieten, die nicht direkt vom Hochwasser betroffen sind, sollten die Menschen in den kommenden Wochen ihren Abfall so gering wie möglich halten. Jede vermiedene Mülltonne entlastet das System und unterstützt die Arbeit in den betroffenen Gebieten.
Eröffnung des neuen Wertstoffsammelzentrum Rodingersdorf am 20.9.2024
Der Gemeindeverband Horn für Abfallwirtschaft und Abgaben eröffnet am 20. September um 17.00 Uhr das neue Wertstoffsammelzentrum in Rodingersdorf. Örtlich liegt es ganz nah dem Abfalllogistikzentrum und zwar befindet sich das neue WSZ auf der gegenüberliegenden Straßenseite, mit derselben Anschrift 3751 Rodingersdorf, Lagerhausplatz 1a. Es wurde damit Logistikbereich und Kundenanlieferungsbereich getrennt.
Wir laden alle Interessierten ein, an der Eröffnung teilzunehmen. Programm
Reparieren statt neu kaufen, NEU ab 16. September: Reparaturbonus auch für Fahrräder
Die Nachfrage nach dem Reparaturbonus ist ungebrochen groß. Zwei Jahre nach der Einführung wurde heuer bereits die Eine-Million-Marke an eingelösten Bons geknackt, so viele Elektrogeräte konnten damit vor dem Müll gerettet werden (Quelle: BMK).
Ab 16. September 2024 kann der Reparaturbonus für Reparaturen nicht nur von E-Bikes, sondern auch von allen gängigen Fahrrädern, Lastenrädern, und Fahrradanhängern eingelöst werden. Von Rennrädern bis Mountainbikes ist alles dabei.
Die Förderung pro Bon beträgt 50 Prozent der Reparaturkosten bis zu einem Wert von 200 Euro für eine Reparatur, Service oder Wartung bzw. 30 Euro für einen Kostenvoranschlag.
Der Reparaturbonus kann von allen Privatpersonen mit Wohnsitz in Österreich schnell und unkompliziert auf www.reparaturbonus.at beantragt und innerhalb von drei Wochen bei einem der teilnehmenden Partnerbetriebe eingelöst werden. Beim Partnerbetrieb ist der gesamte Rechnungsbetrag zu begleichen, die Fördersumme wird direkt auf das Bankkonto der antragstellenden Person überwiesen. Bons können so lange beantragt werden wie Budgetmittel vorhanden sind, längstens jedoch bis 31.3.2026.
Weiter Informationen zur Förderaktion sowie Auskünfte und Fragen finden Sie unter www.reparaturbonus.at.
Frühjahrsputz 2024 Vier Gewinner geehrt
Der Frühjahrsputz im Bezirk Horn wird bereits langjährig durch die vielen freiwilligen Helfer und Helferinnen erfolgreich unterstützt. Mit der Anmeldung beim Verband ist der erste Schritt getan. Ein Flurreinigungspaket mit Abfallsäcken, Handschuhen und Warnwesten wird an die engagierten Personen ausgegeben, die in kleinen und größeren Gruppen zu einem vereinbarten Termin in der Natur unterwegs sind, um unnötige Abfälle einzusammeln.
Neben dem positiven optischen Effekt wird damit auch der Pflanzen- und Tierwelt geholfen. Denn Tiere, die den Müll fressen, erleiden qualvolle Schmerzen oder möglicherweise den Tod. Und Kunststoffabfälle zersetzen sich sehr langsam und hinterlassen Mikroplastik im Boden.
Der GVH dankt herzlichst allen Freiwilligen für die heurige Frühjahrsputzaktion!!
Aus allen Beteiligten wurden vier Gewinner gezogen. Obmann Stv Dominik Trappl, Geschäftsführer Georg Schmied und Abfallberaterin Elke Berger gratulierten und übergaben je eine regionalen Einkaufsgutschein aus dem Bauerngschäftl Horn im Wert von 50 Euro und ein Koch.Kunst.Buch mit Anregungen zur Verwertung von Lebensmittelresten.
Die Gewinne gingen an: Susanne Domes mit Schülerinnen und Schülern, Elternverein der VS Eggenburg
Kurt Stefal, Gemeinde Brunn an der Wild
Paul Linsbauer, Landjugend Langau
Anika Mayer, Landjugend Mold
Gebührenbremse 2024 Gutschriften im 3. Quartal 2024
Der Bund hat für 2024 einen Zweckzuschuss, die sogenannte "Gebührenbremse", an die Bundesländer mit 150 Millionen Euro beschlossen. Die Gemeinden des Bezirkes Horn haben die operative Abwicklung der Weitergabe des vom Land NÖ an die Gemeinden zugeteilten Zweckzuschusses für die Gebührenzahler an den GVH abgetreten. Der finanzielle Entlastungsbetrag wird somit in Form einer Gutschrift über die Müllgebührenvorschreibung abgerechnet. 515.654 Euro entfallen auf die Gebührenzahler der 20 Gemeinden im Verbandsgebiet Horn.
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Thema Abfall Schwerpunktjahr im Kindergarten Altenburg
Gemeinsam mit ihrem Team erforschte Kindergartenpädagogin Elke Salomon mit den Kindergartenkindern in Altenburg das ganze Jahr über das Thema Abfall. Viele Aktionen wurden vom Pädagoginnen und Heferinnenteam gesetzt. Zum Beispiel selbst gestaltete Plakate mit echten Abfällen über den Abfallbehältern hilft den Jüngsten den Müll richtig zu trennen, eine Müllsammelaktion im Freien zeigt anschaulich auf, dass Müll nicht einfach auf die Straße geworfen werden darf oder auch einfache Abfallvermeidungsmaßnahmen durch immer wieder nutzbare Jausenboxen soll die Jüngsten bereits dazu animieren, es richtig zu machen.
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Die Sauberhafte FESTE Saison ist im vollen Gange
Auch heuer können wieder Veranstalterinnen und Veranstalter in Niederösterreich ihre Feste und Feierlichkeiten mit dem Sauberhafte FESTE Siegel zertifizieren. Die Sauberhaften FESTE Kriterien entspringen der österreichweiten Green Events Initiative, die in den einzelnen Bundesländern unter verschiedenen Namen bekannt ist.
Damit man sein Fest mit dem Sauberhafte FESTE Logo versehen kann, bedarf es der Erfüllung von Mindestkriterien und Themenstandards in folgenden Kategorien:
Mobilität
Verpflegung
Beschaffung Material- und Abfallmanagement
Energie, Wasser und Sanitär
Soziale Verantwortung
Kommunikation
Ziel dieser Kriterien ist es, die Umweltauswirkungen einer Veranstaltung zu reduzieren und ein Bewusstsein für nachhaltiges Feiern zu schaffen.
Sie sind selbst Veranstalterin bzw. Veranstalter? Dann setzen auch Sie ein sichtbares Zeichen für nachhaltige Festkultur in Niederösterreich. Hier können Sie Ihre Veranstaltung einreichen: Fest anmelden
Auch wenn die Förderung vom Land Niederösterreich für 2024 nicht weiter verlängert wurde, freut sich die Umwelt
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In NÖ Haushalten landen 300 Euro an Lebensmitteln pro Jahr im Müll
In Niederösterreich werden täglich rund 166 Tonnen genießbare Lebensmittel in Restmüll und Biotonne entsorgt. Das entspricht einer Menge von rund 40 kg pro Einwohner und Jahr. So entsorgt jeder NÖ Haushalt 300 Euro pro Jahr in der Mülltonne - Lebensmittelverschwendung schadet somit Umwelt & Geldbörse. Missverständnisse rund um das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) sind zum Teil dafür verantwortlich.
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Der NÖ Abfallwirtschaftspreis "Skarabäus" würdigte am 28. Mai herausragende Initiativen und innovative Lösungen im Bereich der Abfallwirtschaft in Niederösterreich. In verschiedenen Kategorien wurden Unternehmen und Einrichtungen ausgezeichnet, die mit ihren Projekten maßgeblich zur Förderung der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung beitragen.
Der renommierte Abfallwirtschaftspreis "Skarabäus" 2024 wurde in St. Pölten an insgesamt zehn herausragende Ideen und Projekte verliehen. Der mit 10.500 Euro dotierte Wettbewerb stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Kreislaufwirtschaft. Die Fachgruppe Entsorgungs- und Ressourcenmanagement der Wirtschaftskammer Niederösterreich, das Land Niederösterreich und der Verein "die NÖ Umweltverbände" zeichneten zum dritten Mal kreative Ideen aus, die zur nachhaltigen Entwicklung in Niederösterreich beitragen.
Der "Skarabäus” 2024 stellt innovative Lösungen in den Bereichen Technik, Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Kreislaufwirtschaft ins Rampenlicht. Mit 46 Einreichungen wurde 2024 ein neuer Rekord an eingereichten Projekten aufgestellt. Der Preis wurde in vier Kategorien vergeben:
1 Kategorie "Betriebe unter 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter"
2 Kategorie "Betriebe über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern"
Natürliche Kreisläufe nutzen: Biotonnenabfall wird zu Humus
Wie entsteht Humus aus Bioabfall? Diese Frage führt uns zu einem der natürlichsten Stoffkreisläufe, denn aus Küchenabfällen, Strauch- und Grünschnitt entsteht wertvoller Humus, der eine entscheidende Rolle als Nährboden für die Natur- und Pflanzenwelt spielt. Trotz des großen Potenzials landen immer noch 63.800 Tonnen biogener Abfälle im Restmüll (Quelle: Land NÖ Restmüllanalyse 2018/19). Das bedeutet, dass ein Drittel unseres Restmülls organisches Material ist. Das ist aus verschiedenen Gründen problematisch, denn Restmüll wird thermisch verwertet (verbrannt). Biogene Abfälle enthalten oft viel Feuchtigkeit, der hohe Wassergehalt stört in Folge die Verbrennung. Zusätzlich gehen durch diese fehlerhafte Entsorgung beträchtliche Mengen an Abfällen verloren, die als wertvolle Komposterde oder Biodünger dienen könnten. Bioabfälle, die im Restmüll landen, werden somit endgültig aus dem natürlichen Kreislauf ausgeschlossen.
Zur Auffrischung hier nochmal aufgeführt, was in die Biotonne gehört und was nicht:
Verwendung von Bioabfällen: von der Sammlung bis zur Kompostierung
Nachdem die Bioabfälle in der Biotonne eingesammelt wurden, erfolgt eine gründliche Sortierung, um Fremd- oder Störstoffe wie Kunststoffe so weit wie möglich zu entfernen. Kunststoffe sind synthetische Materialien, die sich nicht natürlich zersetzen können und daher unverändert bleiben. Nicht-biologische Stoffe müssen mechanisch bearbeitet werden, um sie wieder als Rohstoffe nutzen zu können. Ein häufiges Problem in Biotonnen ist immer noch Plastik, insbesondere Vorsammelhilfen wie Plastiksackerl, die fälschlicherweise als biologisch abbaubar gekennzeichnet sind.
Der GVH bietet als Vorsammelhilfe den praktischen kleinen 6 Liter Bio-Mülli an. Damit kann Bioabfall ohne (Bio)kunststoffsackerl vorgesammelt werden. Die Entleerung und Reinigung des Bio-Mülli ist einfach.
In einer professionellen Kompostanlage beginnt der Kompostiervorgang durch das Anlegen von Dreiecksmieten, das sind dreieckig geformte Bahnen aus Bioabfällen. Danach folgen Umsetzung und Durchmischen. Wenn die gewünschte Qualität des Komposts erreicht ist, folgt der abschließende Schritt des Absiebens, um grobe Materialien zu entfernen. Der gewonnene fertige Kompost wird hauptsächlich in der Landwirtschaft verwendet.
Passend zur Gartenzeit - kostenlose Komposterde bei den regionalen Abfallverbänden abholen:
In folgenden regionalen Verbänden können Bürgerinnen und Bürger sich den frischen Kompost für den eigenen Garten abholen.
G.V.U. Gänserndorf
GV Hollabrunn
GV Horn
GV Krems
AWS Schwechat
AWA Stadt Krems
GV Waidhofen/Thaya
AWV Wr. Neustadt
Biotonne oder Heimkompost?
Eine Frage, die in der Abfallwirtschaft häufig diskutiert wird, ist die Heimkompostierung und insbesondere deren Qualität. Damit aus Bioabfall Kompost entstehen kann, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden: Feuchtigkeit, Temperatur, Mischverhältnis und Belüftung. Wenn auch nur einer dieser Faktoren nicht eingehalten wird, kann es passieren, dass der Bioabfall verrottet, statt zu kompostieren (sich natürlich zu zersetzen). Hier sind einige Beispiele, die dazu führen können, dass die Heimkompostierung nicht erfolgreich ist:
Der Komposthaufen ist an einem sehr sonnigen Ort platziert.
Der Komposthaufen ist eingefroren.
Es fehlt Strukturmaterial wie trockene Äste oder Strauchschnitt im Komposthaufen.
Der Komposthaufen wird nicht ausreichend umgesetzt.
Die einfachere und praktikablere Lösung für Bioabfälle ist zweifellos die Nutzung der Biotonne. Zu diesem Thema haben wir gemeinsam mit "Natur im Garten" ein Erklärvideo erstellt, das alle wichtigen Informationen zusammenfasst:
Dennoch kann die Heimkompostierung erfolgreich sein, wenn die oben genannten Voraussetzungen beachtet werden. Wir empfehlen den Heimkompost-Ratgeber von "Natur im Garten" , sowie ein hilfreiches Video zum Anlegen eines Heimkomposts "Kompost selbst herstellen":
Mitreißendes Umwelttheater zum Mitmachen
Die NÖ Umweltverbände haben gemeinsam mit dem Land NÖ 2012 mit großem Erfolg das AnTONNia Umwelttheater ins Leben gerufen. Eine Erfolgsgeschichte, an der sich jährlich rund 3.000 Volksschulkinder in ganz Niederösterreich beteiligen und mehr über Abfall und den richtigen Umgang mit unseren Ressourcen erfahren.
Kostenloses Bildungsangebot für Volksschulen
Aufgrund der anhaltend großen Nachfrage bieten wir ein neu überarbeitetes Umwelttheater an. Dieses Umweltbildungsangebot für Volksschulen der teilnehmenden Verbände* steht den Schulen kostenlos zur Verfügung.
AnTONNia kommt in die Klasse
Die neuen Inhalte des Theaterstücks, das direkt bei den Kindern in der Klasse aufgeführt wird, kreisen um AnTONNia, eine sprechende Restmülltonne. Sie wird von einer Schauspielerin verkörpert, die den Kindern aus ihrem Leben erzählt. AnTONNia und ihre Mülltonnen-Freundinnen und -freunde haben Superkräfte. Sie können Abfälle zu Schätzen verwandeln, allerdings nur, wenn diese zuvor richtig getrennt werden. Und dafür braucht AnTONNia die Hilfe der Umweltheldinnen und Helden.
Hier kommen die Kinder ins Spiel. Mit viel Spaß und besonderem pädagogischen Mehrwert erfahren die Kinder, dass Abfälle richtig getrennt, nicht wertlos sind, sondern auch als Rohstoff für künftige Produkte eingesetzt werden können.
Club Aktiv Horn besucht Abfalllogistikzentrum Rodingersdorf
Aufgeschlossen und sehr interessiert spazierte Anfang April der Club Aktiv der Caritas Horn mit ihren Betreuern über das Gelände des Abfalllogistikzentrums Waldviertel in Rodingersdorf. Geschäftsführer Georg Schmied und Margit Masopust zeigten der Gruppe die unterschiedlichen Abfälle, welche in der Anlage ordentlich getrennt gesammelt und danach einer Verwertung zugeführt werden. Beeindruckt über die vielen verschiedenen Abfallfraktionen waren die Besucherinnen und Besucher nachdrücklich entschlossen in der eigenen Wohngruppe noch genauer auf korrekte Abfalltrennung sowie auf eine mögliche Abfallvermeidung zu achten. Die Organisatorin des ALZ Ausflugs Frau Bettina Strommer bedankte sich für die Informationsmaterialien und die positiven Eindrücke.
Fakten Abfallstatistik 2023
Die Gesamt-Jahresabfallmenge im Verbandsgebiet beträgt im Jahr 2023 15.112 Tonnen. Hierbei sind alle Abfälle eingerechnet, welche ab Haus abgeholt, sowie an den Sammelinseln, den Sammelzentren in den Gemeinden und im ALZ Rodingersdorf angefallen sind. Daraus errechnet sich ein durchschnittliches Abfallaufkommen von 486,6 Kilogramm pro Einwochner und Jahr.
Restmüll zurückgegegangen, Sperrmüll etwas gestiegen
Mit einem Minus von 114 Tonnen sticht der Rückgang der Restmüllmengen vergangenes Jahr ins Auge. Der Sperrmüll ist geringfügig um 16,4 Tonnen gestiegen.
20 % mehr im gelben Sack und der gelben Tonne
Die Kampagne "Ab ins Gelbe" hat Wirkung gezeigt. Die Umstellung der Sammlung von allen Verpackungen außer Glas und Papier im gelben Sack und der gelben Tonne Anfang 2023 wurde von der Bevölkerung bestens umgesetzt. Durch die Aufklärungsarbeit wurde das Bewusstsein gestärkt und die Fehlwürfe von Kunststoff- und Metallverpackungen aus dem Restmüll ins Gelbe verbessert!
Trennen zahlt sich aus
Durch richtige Abfalltrennung leistet jede Bürgerin und jeder Bürger einen wichtigen Beitrag um recyclingfähigen Abfall der Wiederverwertung zuzuführen. Recyclingmaterial wird am Markt teilweise stark nachgefragt. Durch den Einsatz von recycelten Abfällen werden bei der Erzeugung von neuen Produkten Primärrohstoffe eingepart, was wiederrum der Umwelt zu gute kommt.
Nachschlagwerk Trenn ABC
Abfall-Trennung leicht gemacht, unter horn.umweltverbaende.at oder unter trennsetter.at einfach online abfragen, wohin ein bestimmter Abfall richtig entsorgt wird. Gerne ist auch die Papierversion der Trenn-Fibel kostenlos beim GVH oder auf dem Gemeindeamt erhältlich.
Eine Einsparung von rund 96.000 kg CO2 erziehlten im Jahr 2023 die Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirk Horn. Über 31.000 kg Speisefett wurden durch die Sammlung im praktischen NÖLI Küberl zur Vewertung an die Firma Münzer geliefert. JEDER TROPFEN ZÄHLT und einfach ist es noch dazu.
Verbrauchtes Fritierfett, Öl von eingelegten Speisen, Butterschmalz und abgelaufene Speisefette abgekühlt in den Nöli füllen, gut verschließen und volles Küberl im Sammelzentrum abgeben. Mit der Stempelkarte gibt es bei drei abgegebenen Nölis einen 1/2 Liter Sonnenblumenöl gratis dazu.
Baufortschritt WSZ in Rodingersdorf
Wie bereits berichtet fand im September 2023 der Spatenstich für ein modernes Wertstoffsammelzentrum in Rodingersdorf statt. Mit diesem Neubau wird ein Anlieferbereich für Kunden geschaffen, der eine einfachere und bequemere Anlieferung sowie Entladung der zu entsorgenden Abfälle gewährleistet. Der Zeitplan der Bauarbeiten wurde bisher eingehalten, sodass der geplanten Eröffnung im Sommer/Herbst aus heutiger Sicht nichts im Wege steht.
Was ist bisher auf der Baustelle geschehen?
Mit dem Baustart am 2. Oktober wurde vorerst die zu bebauende Fläche vorbereitet und Rohrleitungen für Wasser, Kanal und Strom verlegt. Danach wurden Betonfertigteile und Holzaufbauten für die neue Halle am Platz aufgestellt. Die Richtung Bahngleise sehr hoch wirkende Rückwand war erforderlich, um den Brandschutz in Richtung Schienen der ÖBB einzuhalten. Als nächste Schritte folgten die Montage des Hallendaches sowie die Schüttung der anschließenden Verkerhsflächen im überdachten Abladebereich. Von dieser Erhöhung aus können die Benutzer der Anlage zukünftig einfacher die Abfälle in die jeweiligen Container einbringen.
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Schöne Natur, saubere Straßen: NÖ Antwort auf die Littering Herausforderung
Littering, der sorglose Umgang mit Abfall, betrifft uns alle. Tagtäglich begegnen wir achtlos weggeworfenen Verpackungen, Zigarettenstummeln und anderen Abfällen, die unsere Umwelt verschmutzen. Diese Form der Umweltverschmutzung hat nicht nur ästhetische Auswirkungen, sondern bedroht auch die Natur, Tiere und letztendlich unsere eigene Lebensqualität.
Durch herumliegenden Abfall gelangen Schadstoffe von beispielweise Plastikflaschen bzw. Zigarettenstummel in Flüsse, Seen und Ozeane. Die Resultate sind neben Verschmutzungen, auch potenzielle Kontaminationen des Bodens und Grundwassers mit Giftstoffen bzw. Schwermetallen. Auch die Tierwelt im Gewässer leidet enorm unter den Verunreinigungen. Tiere am Land sind genauso betroffen, denn diese nehmen den Abfall unabsichtlich über die Nahrung auf oder verfangen sich darin, was zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führt. Litteringabfälle auf landwirtschaftlichen Nutzflächen führen zu einem weiteren Problem. Abfälle, die bei der maschinellen Bearbeitung zerkleinert werden, landen als Kleinstrückstände im Futter unserer Nutztiere und über die Nahrungskette schlussendlich auch auf unserem Tisch. Neben dem Weg über Nutztiere gibt es bedauerlicherweise weitere Auswirkungen von Littering auf uns Menschen, denn der Abfall lockt gerne Ungeziefer wie Ratten und Kakerlaken an, was dazu führen kann, dass Krankheitserreger übertragen werden.
Was wir gemeinsam gegen Littering tun können weiter
18. Februar "Tag der Batterien": Richtiger Umgang und Entsorgung
Batterien und Akkus sind in unserer modernen Welt zu unverzichtbaren Energielieferanten geworden und versorgen eine Vielzahl elektronischer Geräte, darunter Smartphones, Laptops und Uhren. Doch wenn ihre Speicherkapazität erschöpft ist oder die Geräte nicht mehr genutzt werden, landen diese oft unbeachtet in Schubladen.
Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Batterien und Akkus verschiedene Chemikalien wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Nickel enthalten, die potenziell schädlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit sein können.
Um einen verantwortungsvollen Umgang mit Batterien sicherzustellen, ist es entscheidend, sie korrekt zu entsorgen. Eine kostenlose und umweltfreundliche Option ist die Abgabe in Altstoffsammelzentrum in Ihrer Gemeinde (ASZ) oder im Abfalllogistikzentrum Rodingersdorf (ALZ), denn dort werden Batterien und Akkus fachgerecht entsorgt. Für die Vorsammlung zu Hause gibt es die Batterie-Sammelbox, welche im ASZ, ALZ oder im GVH Büro gratis erhältlich ist.
Achtung: Brandgefahr bei falscher Entsorgung in den Restmüll
Wichtig ist, Batterien und Akkus niemals in den Restmüll zu entsorgen, da dies eine erhebliche Brandgefahr in Entsorgungsfahrzeugen und bei Abladestationen darstellen kann. Die ordnungsgemäße Entsorgung trägt nicht nur zum Schutz der Umwelt und menschlichen Gesundheit bei, sondern ermöglicht auch das Recycling und die erneute Verwendung wertvoller Rohstoffe aus den Batterien.
Ein bewusster Umgang mit Batterien ist somit nicht nur im Hinblick auf Umweltverträglichkeit und Gesundheit, sondern auch im Sinne einer nachhaltigen Ressourcennutzung von großer Bedeutung.
Am 18.02.2024 steht der Tag der Batterie im Fokus, um das Bewusstsein für die umweltfreundliche Nutzung und Entsorgung von Batterien zu stärken. Stöbern Sie durch Ihre Laden und entsorgen alte Batterien und vielleicht auch zum Vorschein gekommene alte Elektrokleingeräte, wie iPod, Aufnahmegerät, Ladekabel usw. fachgerecht im Sammelzentrum.
Der Frühjahrsputz 2024 startet!
Im Jahr 2024 starten wir erneut die landesweite Umweltaktion - den NÖ Frühjahrsputz. Dabei steht die Reinigung der Natur durch das Beseitigen von achtlos weggeworfenen Abfällen im Fokus. Ein Blick auf das Jahr 2023 zeigt, welchen nachhaltigen Beitrag gemeinsame Anstrengungen erreichen können: 68.050 Niederösterreicher:innen sammelten bei 864 Terminen insgesamt 250.389 Kilogramm Abfall - ein beeindruckender Einsatz zum Schutz von Natur und Umwelt.
Die positiven Auswirkungen dieser jahrelangen gemeinsamen Bemühungen sind in NÖ deutlich spürbar. Bedauerlicherweise kommt es weiterhin vor, dass Abfall illegal in der Natur, insbesondere in Wäldern und Wiesen abgelagert wird. Unter den Funden befinden sich neben Verpackungsabfällen auch Hochdruckreiniger, Badewannen, Kühltruhen, Matratzen, Ölfässer und Griller. Die Ergebnisse der letzten Frühjahrsreinigungsaktionen verdeutlichen, dass noch erheblicher Handlungsbedarf besteht.
Aus diesem Grund wünschen wir uns auch für 2024 wieder zahlreiche Freiwillige bei unserer Aktion. Die NÖ Umweltverbände unterstützen mit Hilfsmitteln wie Sammelsäcken, Handschuhen und Warnwesten. Gemeinsam setzen wir ein klares Zeichen für den Schutz unserer Umwelt.
Trotz der Erfolge ist das langfristige Ziel, den Frühjahrsputz eines Tages nicht mehr zu benötigen. Achtlos weggeworfener Abfall schadet nicht nur unserer Umwelt und uns selbst, sondern verschwendet auch wertvolle Ressourcen. Nur durch korrekte Abfalltrennung können wir möglichst viele Wertstoffe im Recyclingkreislauf halten und so zum Schutz unserer Umwelt beitragen.
Seien auch Sie beim Frühjahrsputz 2024 dabei!
Anmeldung HIER
Altspeiseöl und -fett - ein Fall für NÖLI
Während in vielen Haushalten zu Weihnachten und Silvester festliche Fonduegerichte zubereitet werden, ist es wichtig, auf die ordnungsgemäße Entsorgung von Speisefett zu achten. Altöl und gebrauchte Fette gehören nicht ins Abflussrohr, Kanalnetz oder die Kläranlage. Ihre unsachgemäße Entsorgung verursacht zusätzliche Kosten, da jeder Liter Speiseöl, der im Ausguss oder WC landet, Folgekosten nach sich zieht.
Der NÖLI, ein praktisches gelbes 3-Liter-Sammelgefäß, steht kostenfrei in den Altstoff-Sammelzentren der Gemeinden zur Verfügung. Volle NÖLIs können gegen gereinigte Behälter an den Sammelstellen ausgetauscht werden!
Wenn Sie den NÖLI mit gebrauchtem Altspeiseöl oder -fett befüllen, tragen Sie dazu bei, die Umwelt zu entlasten und unterstützen die Wiederverwertung von Altöl und -fett zu Biodiesel.
Das kann hinein:
Altspeiseöl und -fett
Frittier- und Bratenfett
Öle von eingelegten Speisen (z. B. Sardinen)
Butter- und Schweineschmalz
Verdorbene und abgelaufene Speiseöle und -fette
Das gehört nicht hinein:
Mayonnaise
Dressing
Chemikalien und Flüssigkeiten
Motoröl und Mineralöl
Farben
Essensreste
Tipps für eine reibungslose Sammlung:
Füllen Sie Öle und Fette nur abgekühlt ein!
Der NÖLI ist ein Mehrweggebinde ausschließlich für die Altspeisefettsammlung. Bitte verwenden Sie ihn sorgsam und ordnungsgemäß.
Verschließen Sie den Deckel immer fest (drücken sie ihn ein, bis er einrastet). Dadurch wird der NÖLI geruchsdicht und transportsicher.
Geben Sie nur vollgefüllte NÖLI an Ihrer Sammelstelle ab. Somit werden Kosten für den unnötigen Transport von Luft vermieden!
In die NÖLI-Sammelbox darf nur der NÖLI! Für größere Mengen gibt es den großen Bruder des NÖLI, den 26 Liter Gastro-NÖLI.
WARUM SOLL GESAMMELT WERDEN? Sammlung ist der richtige Weg!
Gebrauchte Speisöle und -fette sind wertvolle Rohstoffe. Wenn sie separat erfasst und aufbereitet werden, dienen sie traditionell zur Herstellung von Seifenprodukten und Reinigungsmitteln. Moderne Verfahren ermöglichen auch die Herstellung von Biodiesel aus Altspeisefett: Ein hochwertiger und umweltfreundlicher Treibstoff, der in Dieselmotoren verwendet werden kann.
Der Abfluss ist der falsche Weg! Altspeisefett im Abfluss führt zu Ablagerungen und Verstopfungen in Ihren Leitungen und in der öffentlichen Kanalisation, sowie zu Störungen in Pumpwerken. Durch umweltbewusstes Handeln können hohe Wartungs- und Reinigungskosten vermieden werden.
Der Sammelkreislauf:
Vollgefüllte NÖLIs können Sie in Ihrem Altstoff-Sammelzentrum der Gemeinde (ASZ) oder im Abfalllogistikzentrum Rodingersdorf (ALZ) abgeben und gegen leere, saubere Kübel tauschen. In einer speziellen Übernahmestation wird das Altspeisefett aufbereitet und für die Weiterverwertung vorbehandelt. Die NÖLI-Kübel werden in industriellen Spülmaschinen gereinigt. Ungeeignete Fette werden durch Vergärung zu Biogas umgewandelt und in Blockheizkraftwerken zur Energiegewinnung (Strom und Wärme) genutzt.
Dank heimischer Umwelttechnologie können auch in Ihrer Gemeinde Kommunalfahrzeuge oder öffentliche Verkehrsmittel mit "Biodiesel aus Altspeisefett" umweltfreundlich und schadstoffarm betrieben werden.
Reuse & Repair: Nachhaltige Alternativen für die Zukunft
Die Kaffeemaschine im Repair Cafe selbst reparieren, die Schneefräse von Nachbarn ausborgen und das Fahrrad im Re-Use-Shop ums Eck kaufen: Es ist ein klarer Trend zum Wiederverwenden, Teilen und Tauschen zu beobachten. Durch diese nachhaltigen Alternativen wird weniger Abfall produziert, Ressourcen eingespart und die Umwelt geschont. Auch die Niederösterreicher:innen setzen auf eine nachhaltige Zukunft - die zahlreichen Angebote werden dankend angenommen.
Reparaturbonus: Für Umwelt und Geldbeutel
Es ist wohl jeder und jedem von uns schon einmal passiert: Ein geliebtes Elektrogerät gibt den Geist auf. In solchen Momenten neigen viele Menschen dazu, sich von den defekten Geräten zu verabschieden und neue anzuschaffen. Doch das ist nicht notwendig, denn die Geräte verdienen eine zweite Chance. In dieser Hinsicht bietet der Reparaturbonus des österreichischen Klimaschutzministeriums mit einer Förderung bis zu 200 Euro eine willkommene Unterstützung. Durch die Reparatur von Haushalts-, Freizeit- und Gartengeräten können nicht nur 50 % der Kosten gespart werden, sondern ein wertvoller Beitrag zum Klima- und Umweltschutz geleistet werden.
Repair Cafés: Eine Lektion im Reparieren
In verschiedenen Bezirken und Gemeinden haben bereits Repair Cafés ihren Platz gefunden und erfreuen sich großer Beliebtheit bei der Bevölkerung. Diese Repair Cafés bieten nicht nur die Gelegenheit das Reparieren von Gegenständen zu erlernen, sondern sie dienen auch als Plattform, auf der Fachexpert:innen vor Ort ihr Wissen und Know-how in Sachen Reparatur teilen. Dies trägt maßgeblich dazu bei soziale Interaktion und den Austausch von Wissen zu fördern, während gleichzeitig ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung der Wegwerfkultur unternommen wird.
"So Gut wie Neu" Plattform: Regionaler Austausch mit Mehrwert
Schon seit längerem steht die online Plattform "So Gut wie Neu" als regionaler Marktplatz zur Verfügung. Hier können gebrauchsfähige Gegenstände verkauft, getauscht oder verschenkt werden. Im Gegensatz zu anderen Plattformen hebt sich "So Gut wie Neu" durch einen klaren regionalen Bezug hervor. Dieser Ansatz ermöglicht es den Nutzer:innen, sicherzustellen, dass die Gegenstände aus der Region stammen. Es geht dabei nicht nur um den Handel, sondern auch um einen Beitrag zur Abfallvermeidung und zur Schonung der Umwelt. Aufgrund der wachsenden Nachfrage wird das Angebot auf dieser Plattform 2024 weiter ausgebaut.
ReUse: "So Gut wie Neu BOX"
Ein gutes Beispiel für innovative Projekte in Niederösterreich ist das Pilotprojekt "So Gut wie Neu BOX". Eine Kooperation zwischen dem Land Niederösterreich, den NÖ Umweltverbänden und den soogut-Sozialmärkten. Diese ermöglicht den Niederösterreicher:innen gut erhaltene Alltagsgegenstände wie Kinderspielzeug, Fahrräder, Sportgeräte und kleinere Möbel, in gekennzeichneten Bereichen an ausgewählten Sammelzentren abzugeben. Diese Gegenstände werden dann auf Funktionsfähigkeit überprüft und aufbereitet, um sie preisgünstig in den soogut-Sozialmärkten in Niederösterreich wieder zum Verkauf anzubieten. Das Projekt zielt darauf ab, Ressourcen zu schonen und die Wiederverwendung von Gegenständen zu fördern. In der Pilotphase beteiligten sich verschiedene Regionen in Niederösterreich an der Aktion, mit Plänen zur Ausweitung auf weitere Teile des Bundeslandes. Dieses Projekt ist ein gelungenes Beispiel für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit.
Fazit: Nachhaltiger Konsum als Ziel
Die NÖ Umweltverbände setzen sich entschieden für umweltfreundlichen Konsum ein. Durch die Unterstützung von Initiativen wie den Reparaturbonus, "So Gut wie Neu" Boxen, die gleichnamige Plattform und Repair Cafés wird ein wertvoller Beitrag zur Abfallvermeidung und zur Förderung eines nachhaltigen Lebensstils geleistet. In Zukunft wird verstärkt in ReUse & Repair Angebote investiert und damit die Bemühungen um einen nachhaltigen Konsum weiter vorantreiben.
Abfallvermeidungswoche: Einfache Tipps für die Umsetzung der 3 R’s im Alltag
REDUCE
Den Mehrweg gehen
Ein erfolgreiches Beispiel für Abfallvermeidung ist die Entscheidung für Mehrweg anstelle von Einweg. Bereits seit über 15 Jahren versuchen die Sauberhaften FESTE, diese Denkweise in der Festkultur Niederösterreichs zu etablieren. Mit Services wie Mehrwegbechern und einem Geschirrmobil unterstützen unsere Verbände Vereine und andere Organisationen bei der Durchführung umweltfreundlicher Veranstaltungen.
Außerdem: Mehrweg ist erheblich günstiger!
Egal, ob Getränkeverpackungen, Einweggeschirr oder auch simplere Dinge wie Servietten oder Papierhandtücher. Die Mehrfachlösungen haben sich schnell amortisiert. Beispielsweise haben Hochrechnungen bei Mehrwegwindel ergeben, dass es zu einer Ersparnis bis zu € 1.000,- kommen kann.
Auf den Teller statt in die Tonne! Aktiv gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen
Lebensmittelverschwendung ist eine große Herausforderung, der wir auch in der NÖ Abfallwirtschaft entgegentreten. Mit Schulstunden, Rezepten zur Resteverwertung und Bewusstseinsbildung zum Thema Lebensmittel versuchen wir vor allem vermeidbare Abfälle in diesem Bereich zu minimieren.
Die Vermeidung beginnt bereits beim geplanten Einkauf. Einkaufslisten, egal ob auf Papier oder dem Handy, helfen dabei, unnötige Käufe zu vermeiden. Nach dem Einkauf ist die richtige Lagerung der Lebensmittel entscheidend für deren Haltbarkeit.
Kurz vor dem Verderben gibt es neben der Verwertung weitere sinnvolle Lösungen: Einfrieren, Einlegen oder Einkochen.
Ein zweites Leben schenken Auf unserer Plattform www.sogutwieneu.at können gebrauchten Produkten ein zweites Leben geschenkt werden und
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Spatenstich WSZ Neubau Rodingersdorf
Ende September fand der Spatenstich für das neue Wertstoffzentrum Rodingersdorf, kurz WSZ, statt. Gegenüber dem bisherigen Abfalllogistikzentrum Waldviertel ensteht ein modernes kundenfreundliches WSZ zur Anlieferung verschiedenster Abfälle der Bevölkerung aus dem Bezirk Horn. Damit wird der Logistikbereich vom Kundenbereich getrennt. Auf dem 4.500 m² großen Areal entsteht
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Reparaturbonus! Elektrogeräten eine 2. Chance bieten
Ab sofort gibt es wieder die Möglichkeit für Privatpersonen mit Hauptwohnsitz in Österreich die Reparatur von Elektro- bzw. Elektronikgeräten, die in Haushalten zur Verwendung kommen, eine Förderung von 50% der Kosten für die Reparatur, jedoch maximal 200 Euro bzw. 30 Euro für die Einholung eines Kostenvoranschlages zu erhalten. Beantragung des Reparaturbons unter: www.reparaturbonus.at weiter
Handy, Laptop und Co sicher entsorgen
Sensible, persönliche Daten sind kein Grund sich nicht von alten Elektrogeräten zu trennen! Eine sorgsam durchgeführte Datenlöschung sichert den Missbrauch der eigenen Daten. Im Sinne der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist es wichtig, ausgedienten Geräten und deren Bestandteilen ein zweites Leben zu ermöglichen. Denn Elektronikgeräte enthalten viele wertvolle Rohstoffe, welche recycelt wiederverwendet werden können.
Familie Watt zeigt wie´s geht:
Kurzvideo Datenlöschung:
Bitte beachten Sie!
Akkus und Batterien sollen generell vor der Entsorgung eines Elektroaltgerätes entnommen und dann getrennt im Gemeinde-Altstoffsammelzentrum oder ALZ Rodingersdorf abgegeben werden. Ist ein verbauter Akku nicht entnehmbar, so ist das Elektrogerät dem Mitarbeiter im Sammelzentrum zu übergeben. Die Sammlung erfolgt aufgrund erhöhter Brandgefahr in eigenen Sammelbehältnissen.
Goldener Hahn für TAschenbecher
Die WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation lockte kürzlich zahlreiche Werbetreibende aus dem ganzen Land nach Grafenegg in die Eventlocation Reithalle. Der Anlass: die Verleihung des größten Landeswerbepreises für beispielhafte Werbung in Österreich - der Goldene Hahn. In der "Königsdisziplin", der Kategorie Kampagne, ging der Goldene Hahn 2023 an die Agentur PINKFiSH Creatives und die NÖ Umweltverbände.
Zum 45. Mal versammelte sich auf Einladung der WKNÖ Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation die niederösterreichische Kreativszene. In insgesamt elf Kategorien zeichnete der Landeswerbepreis die besten Werbeprojekte aus. Besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf der optimalen Wahl einer einzigartigen Typografie. Neben den besonderen Arbeiten der Nominierten steht der Goldene Hahn zudem für mehr Wertschätzung von kreativen Leistungen und Qualität in der Kommunikationsbranche.
Sieg in Kategorie "Kampagne"
In insgesamt elf Kategorien wurden die besten Arbeiten des Landes gekürt. Für die NÖ Umweltverbände blieb es dabei bis zum Schluss spannend. Der Sieger "Kampagne" in der wir mit dem TAschenbecher nominiert waren, wurde zuletzt gekürt. Das lange Warten lohnte sich aber in jedem Fall. Gemeinsam mit PINKFiSH Creatives, die Agentur setzte das Projekt mit uns um, durften wir den Goldenen Hahn 2023 entgegennehmen. Diese Auszeichnung ist einmal mehr eine Bestätigung für unsere langjährige Arbeit für Bewusstseinsbildung für den Schutz unserer Umwelt.
Seit Jahresbeginn kommen in Niederösterreich alle Leichtverpackungen mit Ausnahme von Glas und Papier in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Theoretisch eine klare Angelegenheit, doch wie funktioniert die Umsetzung in der Praxis? weiter
Mülltrenn-Plakate in 12 Sprachen
Seit Jahresbeginn 2023 sammelt ganz Niederösterreich einheitlich! Dies wurde durch die landesweite Umstellung mit der neuen "Gelben Sack" Sammlung möglich, in dem nun neben allen Kunststoffverpackungen auch Metallverpackungen gesammelt werden.
Folgende Tonnen stehen für die Abfalltrennung bei der Liegenschaft zur Verfügung:
Altpapier (Tonne mit rotem Deckel)
Kunststoff- und Metallverpackungen (Gelber Sack oder Tonne mit gelbem Deckel)
Biogene Abfälle (Tonne mit braunem Deckel)
Restmüll (Tonne mit schwarzem Deckel)
Auf den Altstoffsammelinseln (ASI) in jeder Gemeinde werden Glasverpackungen gesammelt und zwar getrennt nach:
Hygieneartikel, Feuchttücher, Essensreste, Medikamente und sogar Hundekotsackerl werden täglich achtlos über den Kanal entsorgt. FATAL FÜR DEN KANAL!
Fremdkörper, welche die Kanalisationen und Kläranlagen enorm belasten, die Pumpen beschädigen, Verstopfungen verursachen, die Funktionsfähigkeit der Kanäle beeinträchtigen, führen zu kostspieligen Reinigungs- und Reparaturarbeiten. Bedenken Sie, dass die entstandenen Mehrkosten alle tragen und zwar über die Kanalgebühr.
"Lassen Sie uns gemeinsam auf die ordnungsgemäße Entsorgung achten!" empfiehlt GVH Obmann Franz Göd. Die Übersicht "DAS WC IST KEIN MISTKÜBEL" zeigt den richtigen Entsorgungsweg auf.
Neue Anmeldeplattform für Sauberhafte Feste
Neue benutzerfreundliche Plattform erleichtert die Anmeldung. Auch heuer 500,- Euro Förderung durch das Land NÖ.
Seit mehr als 15 Jahren werden in Niederösterreich mittlerweile Sauberhafte Feste gefeiert. Allein im Jubiläumsjahr 2022 wurden 800 Veranstaltungen durch das Land Niederösterreich und die NÖ Umweltverbände zertifiziert.
Diesen Erfolg hat man zum Anlass genommen, um die schon etwas in die Jahre gekommene Anmeldeplattform völlig neu zu gestalten und so die Anmeldung zu erleichtern. "Unsere Vereine und Feuerwehren leisten mit ihren Sauberhaften Festen einen unschätzbar wertvollen Beitrag zum blau-gelben Umweltschutz", betont LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. "Mein Team hat die Plattform daher gemeinsam mit einer Agentur völlig neu gestaltet, um den unzähligen ehrenamtlichen Funktionären die Arbeit zu erleichtern", ergänzt LAbg. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände. Die neue Anmeldemaske ist ab sofort hier abrufbar: www.sauberhaftefeste.at
"Mit den Standards für Sauberhafte FESTE legen wir einen besonderen Fokus auf die Verwendung von Mehrweggeschirr, richtige Abfalltrennung, die
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Seit 2023 gibt es in NÖ eine vereinfachte Sammlung im Gelben Sack. Verschiedene Materialarten von Verpackungen kommen alle in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne und werden anschließend in Sortieranlagen aufbereitet.
Nachfolgender Film zeigt einen kurzen Einblick:
Diese Materialarten dürfen alle in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne:
VERPACKUNGEN aus Kunststoff
zB PET Flaschen, Shampooflaschen, Joghurtbecherl, Wurst- und Käsepapier, usw
Ab 2023 werden in ganz NÖ alle Verpackungen außer Glas, Karton & Papier im Gelben Sack und in der Gelben Tonne gesammelt.
Was ändert sich für uns im Bezirk Horn?
Zusätzlich zu den bisher bereits im Gelben Sack/in der Gelben Tonne gesammelten Kunststoffverpackungen, Verbundstoffen und Verpackungsstyroporen kommen jetzt auch alle Metallverpackungen (die vorher in der Blauen Tonne gesammelt wurden) einfach gleich in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne.
Bleiben die Blauen Tonnen auf der Sammelinsel?
Nein. Anfang 2023 werden alle Blauen Tonnen auf den Sammelinseln abgezogen. Die Sammelinseln bleiben weiterhin als Glasssammelinseln für Weiß-und Buntglas bestehen.
Komme ich dann mit den Gelben Säcken aus?
Zu Jahresbeginn werden Rollen mit 13 Säcken/Rolle ausgegeben. Die Abfuhr der Gelben Säcke bzw. Gelben Tonnen erfolgt ebenfalls in einem engeren Rhytmus und zwar 13 x im Jahr (statt vormals 9 x pro Jahr). Werden zusätzliche Säcke benötigt, so werden diese kostenlos im Gemeindeamt oder im Verbandsbüro des GVH ausgegeben.
Was bringt die Umstellung?
Das Schlagwort ist Kreislaufwirtschaft. Das bedeutet, dass die Mengen an Wertstoffen, die getrennt gesammelt werden, und nicht in den Restmüll entsorgt werden, wieder dem Recycling zurückgeführt werden. Diese Wertstoffe aus dem Gelben Sack/der Gelben Tonne werden sortiert, recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet. Durch das Recycling können wertvolle Ressourcen und Energie eingepart werden.
Was genau kommt alles in den Gelben Sack/die Gelbe Tonne?
Eine gute Übersicht bietet der Folder "'Ab ins Gelbe" und insgelbe.at
Altglas, Tipps zur richtigen Entsorgung
Rund 266.700 Tonnen Altglas wurden 2021 gesammelt. Glas ist die optimale Verpackung für Lebensmittel und Getränke. Glas ist völlig undurchlässig, das Eindringen von Fremdstoffen ist daher unmöglich. Es ist geruch- und geschmacklos und geht keinerlei Verbindungen mit dem Inhalt ein. UND Glas ist für ein Recycling optimal und zu schade um im Restmüll zu verschwinden. Richtige Glasssammlung, wie geht´s?
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Eine der vielen Herausforderungen für die Zukunft ist der sinnvolle Umgang mit unseren Ressourcen. Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, bis wichtige Rohstoffquellen versiegen. Aus diesem Grund ist eine Abfallwirtschaft die als Kreislaufwirtschaft gedacht wird, ein Gebot der Stunde. Durch richtige Trennung, Sammlung und Recycling werden Abfälle wieder zu Rohstoffen für neue Produkte.
Gerade bei den Jüngsten ist es deshalb besonders wichtig, von klein auf das Interesse für unsere Umwelt und deren Schutz zu wecken.
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Eine Erfolgsgeschichte: 20 Jahre NÖLI!
Seit 20 Jahren werden in Niederösterreich Altspeiseöl und - fett im NÖLI entsorgt. Bisher konnten so 18,5 Mio. Liter Biodiesel hergestellt werden.
Die ersten Sammelversuche starteten deutlich früher - 1995 kam der "Fetti" erstmals zum Einsatz. Vor der Einführung der Altspeiseöl/ -fettsammlung wurden diese Großteils über die Kanalisation (Toiletten und Spülbecken) entsorgt. Dies führte zu großen Problemen in den Kläranlagen. Auch heute kommt es noch zur unsachgemäßen Entsorgung. Jeder nicht richtig entsorgte Liter Speiseöl verursacht Folgekosten von 50-70 Cent. Dafür müssen pro Jahr Reinigungskosten in Höhe von mehr als 2,4 Mio. Euro aufgewendet werden. Kosten, die einfach zu vermeiden sind. Umso wichtiger ist es, dass Altspeiseöl und -fett von allen richtig über den NÖLI entsorgt wird.
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Vereinheitlichung der Verpackungssammlung in NÖ
Alle Verpackungen, außer Glas, Karton und Papier, kommen ab 1.1.2023 in den Gelben Sack bzw. die Gelbe Tonne. Damit wird Mülltrennung noch einfacher!
Aktuell werden in Niederösterreich 63% aller Abfälle recycelt, womit man das EU-Ziel von 60% bis zum Jahr 2030 bereits jetzt übertrifft. Im Bereich der Leicht- und Metallverpackungen gibt es aber noch etwas zu tun, um noch mehr richtig zu trennen und zu recyceln.
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Bescheide und Vorschreibungen per Mail
Steigen Sie jetzt um und erhalten künftig Ihre Bescheide und laufenden Vorschreibungen bequem mit dem Brief Butler per E-Mail! Um Ihre Schriftstücke rasch und einfach zustellen zu können bieten wir ab sofort die Möglichkeit, Ihre Bescheide und Vorschreibungen im PDF-Format bequem per E-Mail zu erhalten.
Der TAschenbecher - die umweltfreundliche Lösung für den Zigarettenabfall
4,5 Billionen Zigarettenstummel werden jährlich in Österreich weggeworfen. In Städten findet man bis zu 2,7 Millionen Zigarettenstummel pro km2 - und auch im ländlichen Bereich ist die Verschmutzung hoch. weiter
Müllgebühren: Erhöhung per 01.01.2022
Mit 1. Jänner 2022 wurde die Abfallwirtschaftsgebühr und - abgabe im Gemeindeverband Horn angepasst. Die letzte Erhöhung liegt bereits 18 Jahre zurück.
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Inseln der Trennung
TRENN DICH - nicht von deinem Liebsten oder deiner Liebsten - aber unbedingt RICHTIG von deinem Abfall! Unterwegs wird der auf dem Weg anfallende Abfall meistens im nächstgelegenen Restmüllkübel entsorgt. Dabei gehen wertvolle Rohstoffe verloren.
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Clever einkaufen für die Schule - nachhaltiger Schuleinkauf
Nicht nur im Alltag wird dem Thema Nachhaltigkeit mehr Raum zugesprochen, sondern auch in der Schule ist Umweltschutz ein wichtiges Thema.
Vor allem bei Gegenstände die Kinder täglich nutzen, ist es besonders wichtig auf Qualität zu achten. weiter
In Österreich wird seit über 40 Jahren Altglas gesammelt und recycelt. Seither konnten über 21 Milliarden Marmelade- und Gurkengläser, Flaschen für Essig und Öl, Weinflaschen und Parfumflacons in den heimischen Glaswerken als Rohstoff eingesetzt werden.
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Illegale Müllsammeltätigkeiten in NÖ: Eindämmung gefordert
In Niederösterreich ist wieder eine Zunahme von illegalen Müllsammeltätigkeiten durch ausländische Sammler (Kleinmaschinenbrigaden) zu beobachten. In einzelnen Bezirken berichten die NÖ Umweltverbände, wird derzeit mithilfe von Flugzetteln oder "Kaufverträgen" die Bevölkerung dazu aufgefordert, alte Gegenstände zur Abholung bereitzustellen. Damit macht man sich aber strafbar, warnt der GVH!
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Kurzvideo: NÖLI nutzen statt Umwelt verschmutzen!
NÖLI ist der praktische Sammelbehälter für Altspeiseöle und -fette für den Haushalt und der 25 l GASTRO-NÖLI für die Gastronomie. Über eine Million kg Altspeiseöle und -fette werden bereits jährlich in NÖ gesammelt und weiter
Für ein lebenswertes Morgen... Batterien niemals im Restmüll entsorgen!
Batterien und Akkus gehören nicht in den Restmüll. Batteriesammelbox kostenlos im GVH Büro oder am Gemeindeamt erhältlich!
Batterien sind kleine Energiekraftwerke, die den reibungslosen Betrieb all unserer Elektrogeräte ermöglichen. Je nach Batterientyp können sie neben wichtigen Rohstoffen wie Nickel, Mangan, Kobalt, Kupfer oder Lithium auch Quecksilber und andere Schwermetalle enthalten, die giftige Emissionen verursachen.
Aus diesem Grund haben Batterien und Akkus - egal welcher Art und Größe - nichts im Restmüll verloren.
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Folder "Der richtige Umgang mit Altpapier, Biotonne,.."
Wissenswertes zur Trennung und Entsorgung von Abfällen.
Tipps zur richtigen Sammlung sowie Hintergrundinformationen hier downloaden:
Das NÖ Seuchenvorsorgeabgabegesetz ist mit 1. Jänner 2006 in Kraft getreten. Es regelt in Niederösterreich die Finanzierung der Sammlung und Entsorgung von tierischen Abfallprodukten sowie die Bereitstellung von Produkten für Seuchenvorsorge. Trotz hoher Standards im Bereich der Medizin und Hygiene können Seuchen niemals ganz ausgeschlossen werden, wie uns die derzeitige Covid-19-Pandemie vor Augen führt.
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KOCH.KUNST.BUCH gratis anfordern
In Zusammenarbeit von Abfallberatern der NÖ Umweltverbände ist ein Kochbuch entstanden, in dem zahlreiche Rezepte zur Resteverwertung, gepaart mit hilfreichen Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen, enthalten sind.
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Online-Tool "Abfall - einfach weg?!"
Die NÖ Umweltverbände haben die Online-Plattform für Pädagog*innen überarbeitet und damit das Angebot im Bereich Umweltbildung rechtzeitig zum Schulstart ausgebaut. weiter
NÖ Wohnhausanlagen: Plakat: Richtige und platzsparende Abfalltrennung
Wir wenden uns an Betreiber und Errichter von Wohnhausanlagen und die dortigen Wohnungseigentümer/Mieter bzw. die Hausverwaltung mit dem Ersuchen, auf die richtige und platzsparende Abfalltrennung hinzuweisen.
Gerade nach Ostern kann es zu einem Mehraufkommen von Abfallmengen kommen. Bei Müllräumen in Wohnhausanlagen ist es in der gegenwärtigen Situation besonders wichtig darauf zu achten.
Wir ersuchen Sie, für eine geeignete Verbreitung zu sorgen (z.B. Schwarzes Brett, Übergabe durch Entsorgungs- oder Reinigungspersonal).
Brandgefährliche Lithiumbatterien gehören nicht in den Hausmüll
Immer noch landen zu viele Batterien im Restmüll. Laut einer Studie der Montanuniversität sind in 10 Tonnen Restmüll etwa 190 Batterien, 10 Lithium-Batterien und 5 Lithium-Ionen-Akkus, was zu zahlreichen Bränden in Entsorgungsbetrieben führt! weiter
Plastikmüll-Umfrage: Dynamik aus der Bevölkerung aufgreifen
Das market Marktforschungsinstitut hat 400 Österreicher*innen "wie wir uns vor Plastikmüll retten" befragt. Fast 60 Prozent gaben an, dass sie das ab 2021 geltende EU-Verbot für Wegwerfartikel aus Kunststoff, wie etwa Strohhalme, begrüßen. Das schon im kommenden Jahr in Kraft tretende Plastiksackerl-Verbot für Österreich finden 84 Prozent "sehr gut" oder "gut".
Elektroaltgeräte gehören egal ob groß oder klein in das Abfallsammelzentrum. Ansonsten gehen Wertstoffe verloren. Diese Stoffe können wieder recycelt werden und zu einem neuen Produkt verarbeitet werden.
Auch Brände sind durch unsachgemäße Lagerung keine Seltenheit mehr und können durch die richtige Entsorgung vermieden werden.
LAbg. Bgm Anton Kasser, Präsident "die NÖ Umweltverbände" erklärt dazu: "Wir sammeln in Niederösterreich rund 13.000 Tonnen Elektroaltgeräte pro Jahr. Das ist nicht nur ein Gewinn für unsere Umwelt, sondern auch für unsere Wirtschaft. Die Altgeräte enthalten Wertstoffe, die in neuen Produkten wiederverwendet werden können. Durch Sammlung, Trennung, Wiederverwendung und Recycling werden unsere Ressourcen geschont und wir sparen auch in der Produktion wertvolle Energie ein."
EU-Verbot von Einwegplastik: Beschluss nun endgültig
Die EU-Richtlinie zur Verringerung von Einwegplastik ist endgültig beschlossen worden. Anton Kasser, Präsident der NÖ Umweltverbände dazu: "Wir wollen die Vermeidung von Einwegplastikprodukten vorantreiben und auch das achtlose Wegwerfen von Plastikabfällen reduzieren." Er betont: "Wir freuen uns über die breitangelegte Zusammenarbeit von starken PartnerInnen, damit NÖ und die Bevölkerung plastikfit werden!"
Schneeketten PEWAG
Pewag Ring AutomatikS LM 62 SB, wurden nie verwendet,
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